Mentales Training bietet eine Reihe von Ansätzen, um das Alltags-, Zeit- und Stressmanagement gezielt zu verbessern. Es geht dabei darum, die eigenen Denkmuster, Einstellungen und emotionalen Reaktionen bewusst zu steuern und zu optimieren.

Hier sind einige Schlüsselbereiche und Methoden des mentalen Trainings, die dir dabei helfen können:

1. Stressmanagement und emotionale Regulierung

  • Achtsamkeits- und Entspannungsübungen:
  • Meditation/Achtsamkeitstraining: Hilft, im Moment präsent zu sein, Gedanken und Gefühle ohne Bewertung wahrzunehmen und Abstand zu stressauslösenden Gedankenschleifen (Grübeln) zu gewinnen
  • Atemtechniken: Spezielle Techniken (wie z.B. die 4-7-8-Atmung) können die Entspannungsreaktion des Körpers gezielt fördern und akuten Stress abbauen.
  • Progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training: Systematische Entspannungsmethoden, die die körperliche Entspannung fördern, was sich positiv auf die mentale Verfassung auswirkt.
  • Kognitive Umstrukturierung (Gedankenarbeit):
  • Gedankenbeobachtung und -kontrolle: Erkenne deine persönlichen „Stressverstärker“ – also die inneren Überzeugungen („Ich muss immer alles perfekt kontrollieren“, „Ich darf keine Fehler machen“), die Stress auslösen oder verstärken.
  • Förderliche Denkweisen entwickeln: Ersetze blockierende oder katastrophisierende Gedanken durch realitätsnähere und positive Einstellungen. Zum Beispiel: Die Realität annehmen, sich auf das Positive konzentrieren oder „Entkatastrophisieren“ (Was ist das Schlimmste, was wirklich passieren könnte?)
  • Akzeptanz der eigenen Grenzen: Lerne, die Realität und die eigenen Leistungsgrenzen anzunehmen. (Quelle 1.8)

2. Zeit- und Alltagsmanagement

  • Visualisierungstechniken:
  • Mentale Vorbereitung: Stelle dir schwierige oder stressige Situationen (z.B. ein wichtiges Meeting, eine komplexe Aufgabe) erfolgreich vor. Visualisiere, wie du souverän und ruhig handelst. Dies stärkt das neuronale Netzwerk für die erfolgreiche Bewältigung.
  • Zielvisualisierung: Klare, bildhafte Vorstellungen von erreichten Zielen motivieren und helfen, den Fokus auf das Wesentliche zu legen.
  • Mentale Prioritätensetzung:
  • Eisenhower-Matrix (Mental angewendet): Trainiere, Aufgaben schnell mental nach Wichtigkeit und Dringlichkeit zu bewerten, um sich auf Priorität 1 („Wichtig und Dringend“) zu konzentrieren und „Unwichtiges“ zu eliminieren oder zu delegieren. (Quelle 2.1)
  • Fokus auf das Wichtige: Trainiere, sich nicht von Ablenkungen oder weniger wichtigen Aufgaben ablenken zu lassen
  • „Nein“-Sagen und Grenzen setzen:
  • Mentales Üben, Grenzen zu setzen und „Nein“ zu zusätzlichen Aufgaben oder Verpflichtungen zu sagen, die dein Zeit- oder Energiekonto überlasten würden. Dies ist eine zentrale proaktive Stresskompetenz

3. Resilienz und Bewältigungskompetenz

  • Selbstbeobachtung und Reflexion:
  • Nimm dir regelmäßig Zeit, um zu notieren und zu reflektieren, welche Situationen Stress auslösen und wie du darauf reagiert hast. Das Bewusstwerden der Stressoren und Muster ist der erste Schritt zur Veränderung
  • Entwicklung problemlösungsorientierter Strategien:
  • Statt in Stressreaktionen zu verfallen, trainiere die Fähigkeit, einen klaren Kopf zu bewahren, um konkrete Lösungswege für Probleme zu entwickeln und umzusetzen. (Quelle 1.1)
  • Dankbarkeit und Positivität:
  • Regelmäßiges Festhalten, wofür du dankbar bist, oder der bewusste Blick auf das Positive im Alltag kann das Wohlbefinden steigern und die mentale Widerstandsfähigkeit (Resilienz) stärken

Mentales Training kann dir helfen, deine innere Haltung gegenüber den Anforderungen des Alltags und Stressoren zu verändern. Bei einfachMENTAL werden wir dies mit vielen praktischen Techniken (wie To-Do-Listen, Pausen, Bewegung) kombinieren und dies führt zu einem deutlich verbesserten Zeit- und Stressmanagement.